UNSER ZWEITER BESUCH
IN AMROHA, INDIEN
Meine zweite
Missionsreise nach Nordindien, um den Dienst von Pastor Sonu Singh zu besuchen,
fand vom 16. bis 24. November 2012 statt, und dieses Mal begleitete mich meine
Frau Christa. Nach einer 12-stündigen Reise über Abu Dhabi nach Neu-Delhi
trafen wir Pastor Sonu und seine wundervolle Frau Pinky. Da wir um 3 Uhr
morgens ankamen, war die 3-stündige Fahrt nach Amroha in der Provinz Uttar
Pradesh viel weniger haarsträubend und auch viel leiser (kein Dauerhupen) als
bei meinem ersten Besuch.
Pinky Singh, Jeff & Christa,
Pastor Sonu Singh
Am ersten Tag war noch
keine Veranstaltung geplant, so dass wir eine Fahrt mit einem Rickshaw-Taxi in
die Stadt unternahmen, um für Christa indische Bekleidung zu finden. Ich muss
zugeben, dass die Kleidung durchweg so wunderschön war, dass es ziemlich
schwierig war, das Beste für sie auszusuchen. Aber ich wusste, dass wenn ich
sie nicht zügig aus dem Geschäft heraus bekommen würde, sie wohl noch das gesamte
Sortiment aufkaufen würde! An dem Abend besuchten wir Pastor Sonus Eltern, und
es war eine große Freude, sie nun das zweite Mal zu treffen. Nach etlichen
Tassen (köstlichem) indischem Chai Tee fielen wir dann totmüde ins Bett. Als
ich im August dort war, stieg die Temperatur bis auf 40°C an, und nachts schien
es keinen Strom und damit auch keine Ventilation zu geben, so dass ich am Ende
nassgeschwitzt war. Doch dieses Mal waren es angenehme 27 Grad . Das Duschen
bestand auch dieses Mal darin sich Wasser über den Kopf zu giessen, und bevor
die Sonne hochstand war das doch ein bisschen kalt! Die Toilette war für
Christa eine neue Erfahrung, aber sie gewöhnte sich schnell an das in Keramik
eingefasste „Loch im Boden“!
Viele Menschen kamen zu den
Versammlungen
Am nächsten Tag nach
dem Frühstück aus Rührei auf Brot und einer Menge Chai Tee, machten wir uns auf
den Weg zur ersten evangelistischen Veranstaltung in der Stadt Bazpur. Die
Fahrt dauerte 3 Stunden. Das mächtige Zelt war bereits am Vortag von Pastor
Daniel Singh, einem Cousin von Sonu Singh, aufgerichtet worden. Als wir
ankamen, erwartete uns ein riesiges Polizeiaufgebot, da einigen radikalen
Hindus unsere Anwesenheit dort gar nicht gefiel! Nach einleitenden Worten und
nachdem uns traditionell Blumenschmuck umgelegt worden war, sprachen eingige
der Stadtältesten. Dann überrasc the man mich mit der Information, dass ich
ganze 2 Minuten hätte, um zu den Menschen zu sprechen!
Jeff & ein Junge, der ihm
eine Blumenkette schenkte
Da es möglicherweise
einen Aufstand geben würde, erklärte mir Pastor Sonu, dass die Stadtältesten uns baten zu gehen, dass wir
aber am folgenden Tag wiederkommen und unsere Versammlung abhalten könnten.
Christa und ich wurden regelrecht von dem Podium weggeschleift, doch einige
Menschen drängten sich bis zu uns durch, so dass ich ihnen zumindest die Hände
auflegen konnte. Fast wie jemand aus der Königsfamilie, wurde ich in den
bereitstehenden Wagen geschoben, der dann mit Höchstgeschwindigkeit davonfuhr.
Später hörte ich dann, dass die Frau von Pastor Daniel einen großen Stock
drohend erhob mit den Worten, dass wenn die radikalen Hindus an irgendeinen von
uns Hand anlegen wollten, sie erst an ihr vorbei müssten! Eindeutig eine
Situation von “David vor dem Riesen”!
Ich predige und Pastor Sonu
übersetzt
Am darauf folgenden
Tag fuhren wir erneut nach Bazpur, und wieder gab es ein hohes Polizeiaufgebot
am Zelt. Dieses Mal konnte ich die Gute Botschaft des Evangeliums verkünden,
und nach kurzer Zeit beteten wir für die Kranken. Aber auch dieses Mal wurde
ich nach nur 15 Minuten weggeholt und in ein wartendes Auto verfrachtet. Da die
Polizei sich entschieden hatte zu gehen, beschloss Pastor Sonu aus Gründen
unserer Sicherheit ebenfalls abzufahren. Diese Stadt hat noch nie zuvor den
Namen Jesus Christus gehört, und wir waren die ersten Europäer, die dorthin
kamen. Ich habe nachträglich gehört,
dass nach unseren Gebeten viele Wunder geschehen sind, und nun wollen die
Stadtältesten, dass wir in der Zukunft wiederkommen. Wir glauben absolut, dass
Gott uns die Tür zu diesen Menschen geöffnet hat, und dass in Kürze viele
Personen errettet und Hauskirchen gegründet werden.
Lobpreis
Der folgende Tag war
zum Ausruhen gedacht, allerdings gab es keine Pause, weil wir ein paar Familien
aufsuchten und im Endeffekt für viele Menschen beteten. An den beiden
darauffolgenden Tagen fanden 2 Evangelisationsveranstaltungen in der Stadt
Kalali statt, und das Team hatte bereits das Zelt und die Technik aufgebaut,
und das Lobpreisteam stand bereit. Dies wurde dann sozusagen die Krönung, da
nämlich mehr als 2.000 Menschen Jesus als ihren Herrn und Erlöser annahmen. Es
geschahen Wunder und Heilungen, und ich war zutiefst überwältigt, als 5
Personen, die zuvor taub gewesen waren, anfingen zu hören! Ihre Gesichter sagten
alles! Ein Junge, der stumm gewesen war, sprach sein erstes Wort, und das war:
HALLELUJAH! Christa war sehr beschäftigt, denn wir beteten für jeden einzelnen
aus der Menge persönlich. Es müssen pro Tag rund 4 Stunden gewesen sein, die
wir für Menschen gebetet haben.
Es wurden viele Bibeln verteilt
An unserem letzten Tag
besuchten wir eine Familie in einer anderen Stadt, und es kamen viele Menschen,
um uns zu sehen, wohl weil das Fernsehn ein Interview mit uns gemacht hatte und
weil Artikel in der örtlichen Zeitung erschienen waren. Aber es war doch gut,
dass wir in diese Stadt gefahren sind, denn Pastor Sonu berichtete mir, dass
viele Hindus Heilung an ihrem Körper erfahren haben und wünschen, dass wir
wiederkommen und eine Evangelisation dort abhalten.
Jeff und die Kinder
Vielleicht fragst du
dich, wie es mit all diesen Menschen weitergehen wird, die Jesus in ihr Leben aufgenommen
haben. Alle werden nachbetreut werden.
Pastor Sonu wird an jedem dieser Orte eine Hauskirche starten, und Leuten
seines Teams führen die Neubekehrten in die Jüngerschaft. Jede dieser
Hauskirchen wird dann bald schon weitere Hauskirchen. Ich fragte Pastor Sonu, ob er wisse, wie viele
Menschen in der Zeit seines Dienstes bisher Jesus persönlich angenommen hätten.
Demütig gab er mir die Zahl von 16.000 Seelen für Christus. Bei der GGB (Gemeindegründungs
-Bewegung) kann man mit den Zahlen von neu gegründeten Hauskirchennicht mithalten, und sie hat sich sowohl in anderen
Teilen Indiens als auch der Welt als sehr effektiv herausgestellt.
Christa betet für einen kranken
Jungen
Hauskirchen haben
weniger Kosten zu decken, brauchen keine Gemeindehäuser zu bauen und keinen
Pastor zu bezahlen. Als Gründer von „Salvation for Asia Ministries“ („Rettung
für Asien“) hat Pastor Sonu jedoch viele Projekte und Nöte, die erfüllt werden
müssten, damit der Dienst effektiv sein kann. Zur Zeit wohnt er zur Miete, und
es gefällt dem Eigentümer gar nicht, dass da so viele Menschen ein- und
ausgehen, und auch die täglichen lauten Gebetstreffen stören ihn. Also brauchen
sie ein Missionshaus. Ausserdem müssen jedes Mal, wenn jemand sie besuchen
kommt, oder sie in einer anderen Stadt einen größeren Einsatz machen, Taxis gemietet
werden. Es ist also notwendig einen
Kleinbus und Motorräder anzuschaffen. Pastor Sonu gab mir nur sehr zögerlich
eine Liste der benötigten Anschaffungen, doch bestand ich darauf, dass Leute
darüber informiert sein müssen und wollen, wenn sie helfen sollen. Ein Punkt
ist ein Generator, denn sie zeigen gerne den Jesus Film in Ortschaften, wo es keinen
Strom gibt. Und dort, wo es Strom gibt, fällt er auch oft aus. Nachstehed
findet Ihr die Liste, und ich bitte Euch, darüber zu beten, ob Ihr mithelfen
könntet, dass einzelne Dinge angeschafft werden können. Leitet diesen Blog und
die Auflistung der benötigten Sachen doch auch an Personen weiter, die
vielleicht die Möglichkeit und das Interesse haben mitzuhelfen. Dafür sage ich
im Voraus schon einmal vielen Dank!
Pastor Sonu Singh betet für die
Kranken
Heute bin ich überzeugt
davon, dass Pastor Sonu eine starke Grundlage für seinen Dienst gelegt hat und
sein Team für Jesus brennt. Seine Vision erstreckt sich nicht nur auf Indien, sondern
auf ganz Asien, und er hat sogar schon Pläne Nepal zu besuchen. In Matthäus 16,
1-12 gibt Jesus uns einen Test, an dem wir sehen können, ob wir eine klare
geistliche Vision haben. Er nennt mehrere Merkmale, die eine geistlich blinde
Person von einer die sehen kann, unterscheidet. Ich kann Euch sagen, dass
Pastor Sonus Vision alle diese Merkmale erfüllt:
1. Die Vision ist darauf ausgerichtet anderen
zu helfen.
2. Die Vision verherrlicht Gott.
3. Die Vision ist zukunftsorientiert.
4. Die Vision schlägt den Teufel.
5. Die Vision bringt Gottes Königreich voran.
Bitte bete doch darum
Pastor Sonu Singh monatlich oder auch einmalig finanziell zu unterstützen und
Teil seines Teams zu werden. Du kannst gerne auch seine Webseite ansehen, die
allerdings in Kürze überarbeitet werden wird:
http://www.salvationforindianschurchministry.com
Über 2.000 Menschen wurden
errettet
In Christus
Jeff Mills
Evangelist/ Missionar
www.finalharvestministries.com
Jeff spricht über Jesus
Salvation for Asia Ministries
Pastor Sonu
Singh
http://www.salvationforindianschurchministry.com/index.html
Projekte -
lang- und kruzfristige
Die folgende Liste
führt die Projekte in der Reihenfolge ihrer Dringlichkeit auf. Wir glauben,
dass unserem Gott alles Getier und Gold auf den Bergen gehört, und wenn es sein
Wille ist, wird er Versorgung schenken und zu Menschen sprechen, die großzügig
geben, damit dieser Dienst gut für das Reich Gottes arbeiten kann.
1. Landerwerb $ 80.000
2. Bau eines Missionshauses
$ 80.000
3. Kleinbus $ 40.000
4. Motorräder
6 x je
$ 1.000 = $ 6.000
5. Generator für das Haus und Filmvorführungen $ 2.000
6. Klimaanlagen 2 x je
$ 500 = $
1.000
7. Laptop Computer
$ 800
8. Desktop Computer $ 800
9. Handys 2 x je
$ 100 = $ 200
10. Keyboard $
2.000
11. Elektronisches
Schlagzeug
$ 800
12. Schlafsäcke für
Team für
weiter entfernte Außenbesuche 10
x je $ 120 = $ 1.200
Monatlicher Bedarf
1. Unterstützung für
20 Pastoren je $ 100 = $ 2.000
2. Bibeln $ 300
Pastor Sonu Singh ist
von mir als seinem geistlichen Vater abgedeckt. Seine Webseite wird sehr bald
aktualisiert werden. Ich habe seinen Dienst aus erster Hand erlebet und glaube,
wenn die o.g. Projekte zur Verfügung stehen, sein Dienst 100% besser laufen
wird und Tausende Menschen für den Herrn gewonnen werden.
Jeff Mills
Evangelist/Missionar
in Guatemala
www.finalharvestministries.net