Wednesday, 12 December 2012

UNSER ZWEITER BESUCH IN AMROHA, INDIEN


UNSER ZWEITER BESUCH IN AMROHA, INDIEN

Meine zweite Missionsreise nach Nordindien, um den Dienst von Pastor Sonu Singh zu besuchen, fand vom 16. bis 24. November 2012 statt, und dieses Mal begleitete mich meine Frau Christa. Nach einer 12-stündigen Reise über Abu Dhabi nach Neu-Delhi trafen wir Pastor Sonu und seine wundervolle Frau Pinky. Da wir um 3 Uhr morgens ankamen, war die 3-stündige Fahrt nach Amroha in der Provinz Uttar Pradesh viel weniger haarsträubend und auch viel leiser (kein Dauerhupen) als bei meinem ersten Besuch.


Pinky Singh, Jeff & Christa, Pastor Sonu Singh

Am ersten Tag war noch keine Veranstaltung geplant, so dass wir eine Fahrt mit einem Rickshaw-Taxi in die Stadt unternahmen, um für Christa indische Bekleidung zu finden. Ich muss zugeben, dass die Kleidung durchweg so wunderschön war, dass es ziemlich schwierig war, das Beste für sie auszusuchen. Aber ich wusste, dass wenn ich sie nicht zügig aus dem Geschäft heraus bekommen würde, sie wohl noch das gesamte Sortiment aufkaufen würde! An dem Abend besuchten wir Pastor Sonus Eltern, und es war eine große Freude, sie nun das zweite Mal zu treffen. Nach etlichen Tassen (köstlichem) indischem Chai Tee fielen wir dann totmüde ins Bett. Als ich im August dort war, stieg die Temperatur bis auf 40°C an, und nachts schien es keinen Strom und damit auch keine Ventilation zu geben, so dass ich am Ende nassgeschwitzt war. Doch dieses Mal waren es angenehme 27 Grad . Das Duschen bestand auch dieses Mal darin sich Wasser über den Kopf zu giessen, und bevor die Sonne hochstand war das doch ein bisschen kalt! Die Toilette war für Christa eine neue Erfahrung, aber sie gewöhnte sich schnell an das in Keramik eingefasste „Loch im Boden“!

Viele Menschen kamen zu den Versammlungen

Am nächsten Tag nach dem Frühstück aus Rührei auf Brot und einer Menge Chai Tee, machten wir uns auf den Weg zur ersten evangelistischen Veranstaltung in der Stadt Bazpur. Die Fahrt dauerte 3 Stunden. Das mächtige Zelt war bereits am Vortag von Pastor Daniel Singh, einem Cousin von Sonu Singh, aufgerichtet worden. Als wir ankamen, erwartete uns ein riesiges Polizeiaufgebot, da einigen radikalen Hindus unsere Anwesenheit dort gar nicht gefiel! Nach einleitenden Worten und nachdem uns traditionell Blumenschmuck umgelegt worden war, sprachen eingige der Stadtältesten. Dann überrasc the man mich mit der Information, dass ich ganze 2 Minuten hätte, um zu den Menschen zu sprechen!

Jeff & ein Junge, der ihm eine Blumenkette schenkte

Da es möglicherweise einen Aufstand geben würde, erklärte mir Pastor Sonu, dass die  Stadtältesten uns baten zu gehen, dass wir aber am folgenden Tag wiederkommen und unsere Versammlung abhalten könnten. Christa und ich wurden regelrecht von dem Podium weggeschleift, doch einige Menschen drängten sich bis zu uns durch, so dass ich ihnen zumindest die Hände auflegen konnte. Fast wie jemand aus der Königsfamilie, wurde ich in den bereitstehenden Wagen geschoben, der dann mit Höchstgeschwindigkeit davonfuhr. Später hörte ich dann, dass die Frau von Pastor Daniel einen großen Stock drohend erhob mit den Worten, dass wenn die radikalen Hindus an irgendeinen von uns Hand anlegen wollten, sie erst an ihr vorbei müssten! Eindeutig eine Situation von “David vor dem Riesen”!


Ich predige und Pastor Sonu übersetzt

Am darauf folgenden Tag fuhren wir erneut nach Bazpur, und wieder gab es ein hohes Polizeiaufgebot am Zelt. Dieses Mal konnte ich die Gute Botschaft des Evangeliums verkünden, und nach kurzer Zeit beteten wir für die Kranken. Aber auch dieses Mal wurde ich nach nur 15 Minuten weggeholt und in ein wartendes Auto verfrachtet. Da die Polizei sich entschieden hatte zu gehen, beschloss Pastor Sonu aus Gründen unserer Sicherheit ebenfalls abzufahren. Diese Stadt hat noch nie zuvor den Namen Jesus Christus gehört, und wir waren die ersten Europäer, die dorthin kamen.  Ich habe nachträglich gehört, dass nach unseren Gebeten viele Wunder geschehen sind, und nun wollen die Stadtältesten, dass wir in der Zukunft wiederkommen. Wir glauben absolut, dass Gott uns die Tür zu diesen Menschen geöffnet hat, und dass in Kürze viele Personen errettet und Hauskirchen gegründet werden.


Lobpreis

Der folgende Tag war zum Ausruhen gedacht, allerdings gab es keine Pause, weil wir ein paar Familien aufsuchten und im Endeffekt für viele Menschen beteten. An den beiden darauffolgenden Tagen fanden 2 Evangelisationsveranstaltungen in der Stadt Kalali statt, und das Team hatte bereits das Zelt und die Technik aufgebaut, und das Lobpreisteam stand bereit. Dies wurde dann sozusagen die Krönung, da nämlich mehr als 2.000 Menschen Jesus als ihren Herrn und Erlöser annahmen. Es geschahen Wunder und Heilungen, und ich war zutiefst überwältigt, als 5 Personen, die zuvor taub gewesen waren, anfingen zu hören! Ihre Gesichter sagten alles! Ein Junge, der stumm gewesen war, sprach sein erstes Wort, und das war: HALLELUJAH! Christa war sehr beschäftigt, denn wir beteten für jeden einzelnen aus der Menge persönlich. Es müssen pro Tag rund 4 Stunden gewesen sein, die wir für Menschen gebetet haben.


Es wurden viele Bibeln verteilt

An unserem letzten Tag besuchten wir eine Familie in einer anderen Stadt, und es kamen viele Menschen, um uns zu sehen, wohl weil das Fernsehn ein Interview mit uns gemacht hatte und weil Artikel in der örtlichen Zeitung erschienen waren. Aber es war doch gut, dass wir in diese Stadt gefahren sind, denn Pastor Sonu berichtete mir, dass viele Hindus Heilung an ihrem Körper erfahren haben und wünschen, dass wir wiederkommen und eine Evangelisation dort abhalten.


Jeff und die Kinder

Vielleicht fragst du dich, wie es mit all diesen Menschen weitergehen wird, die Jesus in ihr Leben aufgenommen haben.  Alle werden nachbetreut werden. Pastor Sonu wird an jedem dieser Orte eine Hauskirche starten, und Leuten seines Teams führen die Neubekehrten in die Jüngerschaft. Jede dieser Hauskirchen wird dann bald schon weitere Hauskirchen.  Ich fragte Pastor Sonu, ob er wisse, wie viele Menschen in der Zeit seines Dienstes bisher Jesus persönlich angenommen hätten. Demütig gab er mir die Zahl von 16.000 Seelen für Christus. Bei der GGB (Gemeindegründungs -Bewegung) kann man mit den Zahlen von neu gegründeten Hauskirchennicht  mithalten, und sie hat sich sowohl in anderen Teilen Indiens als auch der Welt als sehr effektiv herausgestellt.


Christa betet für einen kranken Jungen

Hauskirchen haben weniger Kosten zu decken, brauchen keine Gemeindehäuser zu bauen und keinen Pastor zu bezahlen. Als Gründer von „Salvation for Asia Ministries“ („Rettung für Asien“) hat Pastor Sonu jedoch viele Projekte und Nöte, die erfüllt werden müssten, damit der Dienst effektiv sein kann. Zur Zeit wohnt er zur Miete, und es gefällt dem Eigentümer gar nicht, dass da so viele Menschen ein- und ausgehen, und auch die täglichen lauten Gebetstreffen stören ihn. Also brauchen sie ein Missionshaus. Ausserdem müssen jedes Mal, wenn jemand sie besuchen kommt, oder sie in einer anderen Stadt einen größeren Einsatz machen, Taxis gemietet werden.  Es ist also notwendig einen Kleinbus und Motorräder anzuschaffen. Pastor Sonu gab mir nur sehr zögerlich eine Liste der benötigten Anschaffungen, doch bestand ich darauf, dass Leute darüber informiert sein müssen und wollen, wenn sie helfen sollen. Ein Punkt ist ein Generator, denn sie zeigen gerne den Jesus Film in Ortschaften, wo es keinen Strom gibt. Und dort, wo es Strom gibt, fällt er auch oft aus. Nachstehed findet Ihr die Liste, und ich bitte Euch, darüber zu beten, ob Ihr mithelfen könntet, dass einzelne Dinge angeschafft werden können. Leitet diesen Blog und die Auflistung der benötigten Sachen doch auch an Personen weiter, die vielleicht die Möglichkeit und das Interesse haben mitzuhelfen. Dafür sage ich im Voraus schon einmal vielen Dank!


Pastor Sonu Singh betet für die Kranken

Heute bin ich überzeugt davon, dass Pastor Sonu eine starke Grundlage für seinen Dienst gelegt hat und sein Team für Jesus brennt. Seine Vision erstreckt sich nicht nur auf Indien, sondern auf ganz Asien, und er hat sogar schon Pläne Nepal zu besuchen. In Matthäus 16, 1-12 gibt Jesus uns einen Test, an dem wir sehen können, ob wir eine klare geistliche Vision haben. Er nennt mehrere Merkmale, die eine geistlich blinde Person von einer die sehen kann, unterscheidet. Ich kann Euch sagen, dass Pastor Sonus Vision alle diese Merkmale erfüllt:

1. Die Vision ist darauf ausgerichtet anderen zu helfen.
2. Die Vision verherrlicht Gott.
3. Die Vision ist zukunftsorientiert.
4. Die Vision schlägt den Teufel.
5. Die Vision bringt Gottes Königreich voran.

Bitte bete doch darum Pastor Sonu Singh monatlich oder auch einmalig finanziell zu unterstützen und Teil seines Teams zu werden. Du kannst gerne auch seine Webseite ansehen, die allerdings in Kürze überarbeitet werden wird:
http://www.salvationforindianschurchministry.com




Über 2.000 Menschen wurden errettet
In Christus

Jeff Mills

Evangelist/ Missionar
www.finalharvestministries.com


Jeff spricht über Jesus

Salvation for Asia Ministries
Pastor Sonu Singh
http://www.salvationforindianschurchministry.com/index.html

Projekte  -  lang- und kruzfristige

Die folgende Liste führt die Projekte in der Reihenfolge ihrer Dringlichkeit auf. Wir glauben, dass unserem Gott alles Getier und Gold auf den Bergen gehört, und wenn es sein Wille ist, wird er Versorgung schenken und zu Menschen sprechen, die großzügig geben, damit dieser Dienst gut für das Reich Gottes arbeiten kann.

1.  Landerwerb                                                                              $ 80.000
2.  Bau eines Missionshauses                                                      $ 80.000
3.  Kleinbus                                                                                    $ 40.000
4.  Motorräder   6 x                                                                      je $ 1.000      =    $ 6.000
5.  Generator für das Haus und Filmvorführungen                         $ 2.000
6.  Klimaanlagen  2 x                                                                      je  $ 500         =    $ 1.000
7.  Laptop Computer                                                                            $ 800
8.  Desktop Computer                                                                          $ 800
9.  Handys  2 x                                                                                  je $ 100         =     $ 200
10. Keyboard                                                                                     $ 2.000
11. Elektronisches Schlagzeug                                                            $ 800
12. Schlafsäcke für Team für                                                                                                                                                 weiter entfernte Außenbesuche  10 x                                              je $ 120        =     $ 1.200

Monatlicher Bedarf

1. Unterstützung für 20 Pastoren                                                      je $ 100       =       $ 2.000
2. Bibeln                                                                                                 $ 300

Pastor Sonu Singh ist von mir als seinem geistlichen Vater abgedeckt. Seine Webseite wird sehr bald aktualisiert werden. Ich habe seinen Dienst aus erster Hand erlebet und glaube, wenn die o.g. Projekte zur Verfügung stehen, sein Dienst 100% besser laufen wird und Tausende Menschen für den Herrn gewonnen werden.

Jeff Mills
Evangelist/Missionar in Guatemala
www.finalharvestministries.net




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